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Probenwochenende Holzhausen

Probentag der Zwergerlkapelle

Neue Zwergerlkapelle ins Leben gerufen

„Wer bei der „Wildenwarter Zwergerlmusik“ aktiv mitmachen will, der soll ruhig zu uns kommen, wir warten auf Buben und Mädchen, die Freude an der Blasmusik und am Schlagzeug haben“, so Eva Maria Gruber, die Dirigentin und Leiterin der Wildenwarter Jugendkapelle. 26 Kinder aus Frasdorf und Wildenwart zwischen neun und zwölf Jahren haben sich bisher schon zur neuen Kapelle zusammengefunden. „Sie beherrschen alle die Grundlagen ihres Instrumentes, haben weiterhin Musikunterricht und alle haben in den beiden Grundschulen am Klassenmusizieren der dritten und vierten Klassen teilgenommen“, erzählt die Dirigentin weiter, „bei uns erhalten sie jetzt die Möglichkeit auch größere Stücke miteinander zu lernen und miteinander in der Gruppe und im Orchester zu spielen, Blasmusik ist schließlich eine Gemeinschaftsleistung“. Das Ziel der Zwergerlkapelle ist es, die musikalische Ausbildung weiter zu intensivieren, die Kinder vom Klassenmusizieren sanft in die Jugendkapelle zu bringen und über die Jugendkapelle schließlich in die Register der renommierten Musikkapelle Wildenwart einzurücken. Der Weg dahin ist natürlich noch weit, aber Eva Maria Gruber versucht ihre Rasselbande ständig zu beschäftigen und den kleinen Musikern Möglichkeiten zum gemeinsamen Auftritt zu verschaffen. Das Repertoire ist noch sehr übersichtlich, es umfasst aber schon Stücke aus allen Bereichen der Blasmusik. Vorgesehen sind in diesem Jahr noch ein Auftritt beim Jahreskonzert der großen Musikkapelle und ein Probentag im Juli, bei dem sich alles um Musik und gute Laune dreht.
Dabei geht die Arbeit von Dirigentin Eva Maria Gruber und der Musiklehrer für die einzelnen Instrumente weit über das bloße Lernen der richtigen Tonfolgen hinaus. Die Musikkapelle und der Musikförderverein unternehmen auch allerhand zur Frühförderung: alle zwei Jahre bietet der Verein im Rahmen des Ferienprogramms einen Schnupperkurs an, zusammen mit den Gemeinden Frasdorf und Prien wird in den Grundschule Prien-Wildenwart und Frasdorf ein Klassenmusizieren angeboten, die dazu notwendigen Instrumente stellt der Musikförderverein. Die Musikkapelle Wildenwart und der Musikförderverein Wildenwart bieten allen interessierten Kindern die Möglichkeit Blasinstrumente kennen zu lernen und sich mit der Musik vertraut zu machen. Sie stellen dazu für den Nachwuchs den Kontakt zu Musiklehrern her und für den Beginn - soweit vorhanden – vereinseigene Leihinstrumente zur Verfügung. Information und Auskunft bei Eva Maria Gruber, Telefon 0170-8653726.

Starkbierfest 2017

„Liquida non frangunt ieunum – Flüssiges bricht das Fasten nicht“, rief Bruder Barnabas den Besuchern der Lamstoahalle zu, und unter diesem Motto versammelten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste zum traditionellen Starkbierfest der Musikkapelle Wildenwart.

In gewohnt ungezwungener Atmosphäre gestalteten die Wildenwarter Musikanten einen Abend, an dem neben variantenreicher Blasmusik vor allem Geselligkeit und gute Laune im Mittelpunkt standen.

Die Jugendkapelle, die in diesem Jahr zum ersten Mal von der neuen Dirigentin Eva-Maria Gruber geführt wurde, gestaltete den stimmungsvollen Auftakt in den Abend. Mit über 40 Akteuren konnten die Jungmusikanten nicht nur durch ihre stattliche Anzahl, sondern auch durch ihr Können an den Instrumenten die Zuhörer begeistern.

Mit viel Schwung und Begeisterung übernahm anschließend die Musikkapelle Wildenwart, um sich unter der Leitung von Sebastian Graf von tschechischen Polkas über bayerische Ladler und Tiroler Märsche bis hin zu internationalen Stimmungshits einmal quer durch ihr musikalisches Repertoire zu spielen. Auch einzelne solistische Einlagen wurden dargeboten, so überzeugten etwa Andreas Kink und Peter Hötzelsperger beim Stück „Baritone in der Nacht“. Dieses Solo für Tenorhorn und Bariton, so erklärte Ansager Georg Aicher mit einem Augenzwinkern, sei den beiden thematisch auf den Leib geschneidert.

Schließlich zog auch noch Bruder Barnabas alias Andreas Stoib in die Halle ein, um sowohl Ungereimtheiten aus der großen Politik anzuprangern, als auch den Lokalpolitikern die Leviten zu lesen. Die Besucher, unter ihnen auch Frasdorfs Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller sowie Priens Bürgermeister Jürgen Seifert, lauschten (an)gespannt den lustigen und mahnenden Worten des predigenden Mönchs.

So wurden die schwarz-gelben Kabelgirlanden zwischen Frasdorf und Wildenwart, die wohl noch von der Einweihung der neuen Straße übrig seien, genauso süffisant kommentiert, wie die Straßenverhältnisse im Bereich Atzing-Bachham, wegen denen für das kommende Gaufest der Chiemgauer Trachtler bereits Kängurus als Zugtiere für die Kutschen eingeplant werden, um die unzähligen Schlaglöcher zu überspringen.

Zum Abschluss seiner Predigt fand er auch noch nachdenkliche Worte und rief die Anwesenden dazu auf, sich ehrenamtlich in den heimischen Vereinen zu engagieren und Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die bayerischen Traditionen erhalten bleiben. Denn ein Bayern ohne Vereine, das könne und wolle er sich nicht vorstellen.

Und so gab es für die Besucher noch reichlich Diskussionsstoff, um bei guter Laune und beschwingter Musik bis in die Nacht hinein das flüssige Fastenelixier zu genießen.

16 Jahre Erfolgsgeschichte

Die Ehrenurkunde des Musikbundes Ober- und Niederbayern für 60 Jahre aktives Musizieren verlieh Leonhard Neuner, der Stellvertretende Bezirksvorsitzende im Bezirksmusikverband Inn-Chiemgau des Musikbundes von Ober- und Niederbayern in der Frasdorfer Lamstoahalle an Wolfgang Buchauer, vier Leistungsabzeichen gingen an vier Mädchen und Burschen der Jugendkapelle Wildenwart. „Alle miteinander haben sich sehr gut auf die Theorieprüfung, die sehr umfangreich und fordernd war, vorbereitet. Auch die Praxis haben sie auf ihren Instrumenten gut gemeistert“, so Leonhard Neuner bei der Preisverleihung. Sophie Kink bestand mit gutem Erfolg das Leistungsabzeichen des Musikbundes Ober- und Niederbayern in Silber für ihr Spiel mit dem F-Horn. Das Bronzene Leistungsabzeichen erhielten Leon Staber (Trompete), Marion Holdinger (Querflöte) und Remigius Kink (Tenorhorn).
Ein bisschen etwas von ihrem Können zeigten 36 Burschen und Mädchen zwischen elf und 16 Jahren in der Jugendkapelle im Vorprogramm des Doppelkonzertes mit der Bairer Blaskapelle in der Lamstoahalle, die älteren spielten bereits in den Registern der Wildenwarter Musikkapelle. Zum allerersten Mal war Anais Gsell aus Frasdorf mit ihrer Querflöte in der Jugendkapelle mit dabei. Johannes Brandstätter (Trompete), Seppi Brehmer (Posaune), Viktoria Aicher (Querflöte), Martin Hötzelsperger (Bariton), sowie Katharina (Flügelhorn), Johanna Rosenwink (Flügelhorn) spielten erstmals beim Konzert der „großen“ Musikkapelle Wildenwart mit.
Die Jugendmusikkapelle Wildenwart ist 16 Jahre alt. „Rund 50 Mitglieder umfasst unsere Jugendkapelle zur Zeit, bei uns kann man alle Instrumente lernen“, so der scheidende Dirigent Wolfgang Kink bei seinem letzten Konzert, „über die Hälfte der Musikkapelle Wildenwart mit ihren über 60 aktiven Musikanten rekrutiert sich mittlerweile aus den Reihen der Jugendkapelle. Die Erhöhung der Frauenquote von Null auf etwa ein Drittel der Wildenwarter Musikkapelle ist weitgehend der Ausbildung in der Jugendkapelle zuzuschreiben“. Kink dankte allen, die ihn 16 Jahre lang bei seiner Arbeit mit der Jugend unterstützten, vor allem seiner Frau Steffi, „dass sie ihm immer den Rücken freihielt“.
Nach 16 Jahren gab Wolfgang Kink den Dirigentenstab und damit die Leitung der Jugendkapelle weiter an Eva Maria Gruber. Die jungen Musikanten bedankten sich bei ihrem langjährigen Dirigenten mit je einer Süßigkeit für die Ausbildung und seine unermessliche Geduld. Seine Frau Steffi erhielt von jedem Musikanten eine Rose dafür, dass sie ihn solange mit den jungen Musikanten geteilt habe.
Fast die Hälfte der Wildenwarter Musikkapelle besteht mittlerweile aus Musikern, die durch die Schule der Jugendkapelle gegangen sind. Dabei ging die Arbeit von Dirigent Wolfgang Kink und der Musiklehrer für die einzelnen Instrumente weit über das bloße Lernen der richtigen Tonfolgen hinaus. Wolfgang Kink schaffte es aus vielen talentierten Einzelspielern ein Blasorchester zu formen, das „weitum als Talentschuppen“ bekannt ist, wie es der Leiter der Musikschule Grassau, Wolfgang Diem griffig formulierte. Zahlreiche Auftritte bei den Vereinen in der Region geben den jungen Musikern die Gelegenheit, sich bereits frühzeitig in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Musikkapelle und der Musikförderverein organisieren die Frühförderung: alle zwei Jahre bietet der Verein im Rahmen des Ferienprogramms einen Schnupperkurs an, zusammen mit den Gemeinden Frasdorf und Prien wird in der Grundschule Prien-Wildenwart und in der Wastl-Fanderl-Schule in Frasdorf ein Klassenmusizieren angeboten, die dazu notwendigen Instrumente stellt der Musikförderverein. Die Musikkapelle Wildenwart und der Musikförderverein Wildenwart bieten allen interessierten Kindern die Möglichkeit Blasinstrumente kennen zu lernen und sich mit der Musik vertraut zu machen. Sie stellen dazu für den Nachwuchs den Kontakt zu Musiklehrern her und für den Beginn - soweit vorhanden – vereinseigene Leihinstrumente zur Verfügung. Information und Auskunft bei der neuen Dirigentin Eva Maria Gruber.
Fotos & Text: Rehberg

Wenn die Musik spielt



Sie haben den ganzen Sommer geprobt, sie waren als Festmusik bei allen Veranstaltungen im Chiemgau mit dabei. Jetzt zeigten die Musiker der Musikkapelle Wildenwart, dass Blasmusik nicht nur Bierzelt- und Marschmusik ist. Eng war’s im Saal und auf der Bühne beim traditionellen Doppelkonzert der Musikkapelle Wildenwart mit der Bairer Blaskapelle in der Lamstoahalle in Frasdorf: 62 Musikanten aus Wildenwart, 36 Jungmusikanten und 60 Musikanten aus dem Bairer Winkel im Kreis Ebersberg macht in Summe 158 Mitwirkende. In der Lamstoahalle in Frasdorf war kein Platz mehr frei, weder auf der Bühne, noch im Saal, der ebenfalls voll besetzt war.

Den Auftakt gab im Vorprogramm die Wildenwarter Jugendkapelle - letztmalig unter der Leitung von Wolfgang Kink - für die Zuhörer, 36 Mädchen und Buben zeigten, dass sie in wenigen Jahren schon zur Stammbesetzung der Musikkapelle Wildenwart gehören können.

Nach 16 Jahren gab Wolfgang Kink bei diesem Konzert den Dirigentenstab und damit die Leitung der Jugendkapelle weiter an Eva Maria Gruber. Die jungen Musikanten bedankten sich bei ihrem langjährigen Dirigenten mit je einer Süßigkeit für die Ausbildung und seine unermessliche Geduld. Seine Frau Steffi erhielt von jedem Musikanten eine Rose dafür, dass sie ihn solange mit den jungen Musikanten geteilt habe. Fast die Hälfte der Wildenwarter Musikkapelle besteht mittlerweile aus Musikern, die durch die Schule der Jugendkapelle gegangen sind. Heuer spielten erstmals bei der großen Musikkapelle mit: Johannes Brandstätter (Trompete), Seppi Brehmer (Posaune), Viktoria Aicher (Querflöte), Martin Hötzelsperger (Bariton), sowie Katharina (Flügelhorn) und Johanna Rosenwink (Flügelhorn).

In diesem Jahr spielten die Wildenwarter ihr Doppelkonzert gemeinsam mit der Bairer Blaskapelle und die - unter der Leitung von Leonhard Neuner - legten vor. Gekonnt brachten sie ihre Melodien ans sachverständige Publikum – ganz egal, ob es sich um den Einzugsmarsch aus dem Zigeunerbaron von Johann Strauss handelte, ein „Stück über Christas Igel“ ertönte oder ob es bei „Redemption“ von Rossano Galante um amerikanische Musik und beim „Premiere Marsch“ von Otto M. Schwarz oder bei den „Polkafreunden“ von Peter Leitner um heimische Stücke ging. Mit dem Medley von Udo Jürgens trafen die Bairer vom „Griechischen Wein“ über „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ bis hin zum „ehrenwerten Haus“ mit seiner bösen Nachbarschaft und dem Klassiker „Aber bitte mit Sahne“ voll ins Schwarze.

Die Wildenwarter Musikanten – erstmals unter der künstlerischen Leitung von Sebastian Graf - bestachen Ihrerseits mit dem Castaldo Marsch und dem Reminiszenzenwalzer. Peter Schäffer brillierte als Solist auf dem Tenorhorn mit „Großvaters Uhr“; mit diesem Stück stellte sich vor vielen Jahren Wolfgang Kink bei seinem allerersten Konzert der Kapelle und dem Publikum vor, seitdem wurde es nicht mehr gespielt. Weiter ging es mit Filmmusik aus dem letzten Jahrhundert von Ennio Morricone; der konzertante Höhepunkt des Abends war die Ouvertüre zur Oper Nabucco von Guiseppe Verdi. Das Wechselspiel zwischen Flügelhorn und Tenorhorn „Von Freund zu Freund“ und der Marsch „Auf Adlers Schwingen“ führten dann aus der großen Musik und der Welt der Oper wieder zurück auf die Bühne der Lamstoahalle. Gekonnt verstand es Sebastian Graf, die große Wildenwarter Kapelle mit all ihren Stimmen zu führen.

Beim abschließenden Gemeinschaftschor spielten die Bairer einträchtig neben den Wildenwartern, für Stühle und Sitzplätze war kein Raum mehr: Über 120 Blasmusikanten standen unter der Leitung der beiden Dirigenten Sebastian Graf und Leonhard Neuner gemeinsam auf der Bühne und brachten zunächst den „Bergsteigermarsch“ und danach den „Mussinan Marsch“. Der Beifall in der Halle und der Ruf nach Zugaben wollte noch immer kein Ende nehmen nach einem großen gemeinsamen musikalischen Abend in der Frasdorfer Lamstoahalle.

Fotos & Text: Rehberg



Am 21. Oktober fand in der Lamstoahalle das diesjährige Konzert der Musikkapelle Wildenwart statt. Heuer war es kein Doppelkonzert mit einer anderen Blasmusikkapelle, so wie in den vorherigen Jahren. Das Programm wurde diesmal allein von der Musikkapelle Wildenwart gestaltet. Zum Auftakt stimmte der Musiker-Nachwuchs auf das Konzert ein. Erstmals zeigten die Kinder der Zwergerlkapelle unter der Leitung von Eva-Maria Gruber ihr Können. Danach wartete die Jugendkapelle, ebenfalls dirigiert von Eva-Maria Gruber, mit einem breiten musikalischen Spektrum auf. Von bairisch-traditionellen Stücken über solistische Darbietungen von Seppi Brehmer (Posaune) und Markus Fischer (Trompete) hin zu moderner Musik sorgten sie für ansprechende Unterhaltung und ließen bereits ein vielversprechendes Konzert erwarten. Anschließend begann das Konzert der Musikkapelle unter der Leitung von Dirigent Sebastian Graf. Dazu konnte der Vorstand Helmut Rosenwink jun. eine voll besetzte Lamstoahalle begrüßen. Wie gewohnt führte Ansager Georg Aicher mit Charme und Witz durch das Programm. Heuer stand die Musik aus der Donaumonarchie mit Stücken von Johann Strauß Vater und Sohn im Mittelpunkt. Die Schnellpolka „Unter Donner und Blitz“ und der „Radetzky Marsch“ dürfte Vielen im Publikum bekannt gewesen sein. Ein Höhepunkt des Abends war die Ouvertüre zur Operette „Der Zigeunerbaron“. Besonders die Oboe weckte hier das Interesse der Zuhörer. Musikalische Vielfalt bewiesen die Wildenwarter Blasmusiker mit dem Stück „Concerto d’Amore“, das mit Barock, Pop und Jazz gleich drei verschiedene Stilrichtungen in sich vereint. Auch ein Solostück stand auf dem Programm: „Goldene Posaunen“ wurden von Helmut (senior), Helmut (junior) und Michael Rosenwink präsentiert. Zum Schluss gab es viel Applaus vom begeisterten Publikum, welcher mit zwei traditionellen Märschen als Zugabe belohnt wurde. Auch heuer wieder wurden während des Konzertes Leistungsabzeichen in Bronze (D1) und in Silber (D2) an zahlreiche Nachwuchsmusiker vergeben. Sebastian Graf hatte zudem während des vergangenen Jahres die Dirigentenprüfung erfolgreich abgelegt und erhielt die Urkunde als „geprüfter Dirigent“. Für 25 Jahre aktives Musizieren wurden Ludwig Freund und Markus Kalal geehrt.

Starke Sprüche bei Starkbierfest 2016

Erstmals mit einem Bruder Barnabas, den Andi Stoib aus Gaishacken gekonnt und humorvoll verkörperte wurden die Besucher des Starkbierfestes der Wildenwarter Blaskapelle in der voll besetzten Lamstoahalle von Frasdorf erheitert. Vor und nach den Sprüchen und Derbleckereien gegenüber Frasdorfern, Wildenwartern, Prienern, Rimstingern und Atzingern spielten die Jugendblaskapelle und die große Blaskapelle mit jeweils über 40 Aktiven auf. Erstmals hatte die Leitung Sebastian Graf. Der Dirigent, die Musikanten, der Fastenprediger und auch der Frasdorfer Trachtenverein für den Bewirtungsservice  bekamen von den Besuchern großes Lob. Unter ihnen waren auch die Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller aus Frasdorf und Jürgen Sefert aus Prien. In Prien ist das nächste Starkbierfest mit lustigen Ratschkathl-Einlagen am Samstag, 19. März ab 19.30 Uhr im Großen Kursaal. Gastgeber ist dann die Priener Blaskapelle mit ihrem Dirigenten Stefan Fußeder.
Fotos: Hötzelsperger - Eindrücke vom Starkbierfest der Blaskapelle Wildenwart in Frasdorf

Aktiver Musikförderverein Wildenwart

Der Musikförderverein Wildenwart e.V. kann sich eines regen Vereins- und Nachwuchslebens
erfreuen. Bei der Jahresversammlung im Vereinshaus von Atzing spielte neben der
Jugendblaskapelle erstmals auch die Zwergerkapelle unter der Leitung von Eva-Maria Gruber
zur Einstimmung auf. Vorstand Jakob Steiner und seine Vorstandschaft berichteten von vielen,
oft stillen, aber allesamt wertvollen Aktivitäten zum Wohle der Blasmusikförderung im Bereich
der ehemaligen Gemeinde Wildenwart mit Unterstützung der Gemeinden Prien und Frasdorf.
Dem ausführlichen Schriftführerbericht von Astrid Sandner folgte eine Information von Helen
Kink zum wachsenden Instrumentenbestand. Für die verschiedenen Instrumente gibt es
Leihverträge mit einer Kaution, die nach Reinigung und einwandfreier Rückgabe wieder
zurückgezahlt wird. Mehr Ausgaben als Einnahmen, dennoch mit einem positiven Prüfbericht
durch Karin Brehmer und Andreas Riepertinger, stellte Kassierin Irmi Aicher in ihrem
Zahlenwerk dar. Jugendleiterin Eva-Maria Gruber berichtete von einer neuen Bläserklasse an
der Grundschule Frasdorf, von regelmäßigem Klassenmusizieren mit der Zwergerlkapelle und
von ersten öffentlichen Auftritten dieser Nachwuchstruppe. Gruber bedankte sich bei Vorstand
Jakob Steiner für die Möglichkeit, ein Wochenende mit dem Nachwuchs im
Trachtenkulturzentrum im niederbayerischen Holzhausen zu verbringen „Es waren zwei
schöne Tage mit intensiven Proben, mit Grillen und Gesprächen am Lagerfeuer, die Fahrt und
der Aufwand haben sich gelohnt“, so die Jugendleiterin. Zweiter Vorstand Wolfgang Kink
erfreute mit der Mitteilung, dass 15 Kinder das Juniorabzeichen des Musikbundes mit Erfolg
abgelegt haben. Zweiter Bürgermeister Sepp Hollinger von der Gemeinde Frasdorf bekräftigte
in seinem Grußwort die Bedeutung der Blasmusik für das ganzjährige Kulturleben in der
Gemeinde. In seinem Bericht ging Vorstand Jakob Steiner auf das neue Musikantenheim ein,
das in Abstimmung mit Schule und Gemeinde immer wieder neue Arbeiten erfordert. Bei der
freien Aussprache stellte sich Bernhard Henke als Zweiter Vorstand der Schule der Künste in
Frasdorf als Schlagzeuglehrer vor und er bot eine enge Zusammenarbeit seiner Schule der
Künste mit dem Musikförderverein an. Vorstand Helmut Rosenwink von der Erwachsenen-
Kapelle bedankte sich beim Förderverein für dessen großes Engagement und er bat die Eltern
der Kinder und Jugendlichen, sich selbst bei Veranstaltungen ein Bild vom Können des
Nachwuchses zu machen.